Betonstein vs. Naturstein

Betonstein vs. Naturstein Kipp & Grünhoff: Ratgeber und Tipps

Betonstein oder Naturstein für die Terrassengestaltung?

Die Frage, welche Terrassenplatten am besten und auch ökologisch am wertvollsten sind, beschäftigt so manchen Bauherrn und auch Hausbesitzer, die den Terrassenbelag auswechseln möchten. Als Laie steht man vor einem riesigen Angebot unterschiedlichster Varianten und Formen. Hier die richtige Auswahl zu treffen, fällt oftmals schwer. Kommt Naturstein oder Beton in die engere Wahl, gilt es, hier die Vor- und Nachteile abzuwägen, die der jeweilige Belag mit sich bringt.

Das Wichtigste an der Wahl der richtigen Platten stellt die zukünftige Nutzung der Terrasse dar. Möchten Sie die Terrasse auch nutzen, wenn das Wetter unbeständig ist, haben Sie Kinder, die im Sommer mit nassen Füssen aus dem Planschbecken steigen, dann sollten Sie beim Belag auf Trittsicherheit und Rutschfestigkeit achten, um Unfällen vorzubeugen. Bevor eine Terrasse einen neuen Bodenbelag erhält, sollte unbedingt der Untergrund geprüft werden. Das Untergerüst darf nicht beschädigt sein und ein maximales Gefälle von 2 Prozent aufweisen.

Letztendlich spielt auch Zeit eine Rolle, wenn es um die Pflege der Oberfläche bei Terrassenbelägen geht. Sie sollte sich leicht reinigen lassen. Auch Überlegungen, welchen Strapazen der Belag ausgesetzt ist, sollten im Vorfeld bedacht werden: Treten im Winter häufig Fröste auf? Muss eventuell sogar Streusalz darauf gestreut werden? Liegt die Terrasse auf der Wetterseite? etc.

 

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Eine Terrasse aus Natursteinplatten

Die edle und natürlich wirkende Natursteinplatte ist auch eine Preisfrage. Natursteinplatten sind aufgrund ihres natürlichen Vorkommens immer einzigartig und die Maserung niemals identisch.

Vorteile von Natursteinplatten

Bei der Wahl einer Terrassenplatte sollten Sie sich auf drei Eigenschaften verlassen können – farbecht, robust und frostsicher. Für den Außenbereich geeigneter Naturstein, der mit einem Oberflächenschutz versehen wird, hält Feuchtigkeit stand. Marmor- oder Granit strahlen eine natürliche Eleganz aus und geben Ihrer Terrasse einen einzigartigen und extravaganten Charakter.

Natursteinverkleidung eignet sich auch gut für Mauerteile oder Pfosten, für Randsteine oder andere Elemente, die passend zum Belag der Terrasse kombiniert werden können und der Außenanlage eines Hauses ein exklusives Aussehen geben.

 

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Nachteile von Natursteinplatten

Im Handel werden viele Steinarten unter dem Namen Natursteinplatte angeboten. Eine umfassende Beratung vom Fachmann zeigt sehr schnell, dass nicht alle Steine für den Außenbereich geeignet sind und das Kriterium von Frostbeständigkeit erfüllen. Das liegt an der unterschiedlichen Porosität des jeweiligen Materials. Es sollte ein Stein sein, der nicht aus mehreren Schichten besteht. Ein Stein mit mehreren Schichten wie z. B. Schiefergestein, ist wasserdurchlässig und eignet sich deshalb nur für den trockenen Innenbereich. Im Außenbereich würde der Frost die Platten beschädigen.

Die Kalibrierung des Steins macht ihn maßhaltig. Beim Angebot für den Außenbereich kommt dies selten vor. Natursteinplatten, farbecht und für draußen geeignet, sind pflegeleicht. Klares Wasser reicht im Normalfall zur Reinigung. Für stärkere Verschmutzungen greift man zur Natursteinseife. Witterungsbedingt wird eine Natursteinplatte sich natürlich etwas im Farbton ändern. Hier kommt es ebenfalls auf den gewählten Stein an. Am anfälligsten für Flecken sind Natursteinplatten mit hoher Porosität, die jedoch mit der Zeit blasser werden.

 

Verlegen von Natursteinplatten

Verarbeiten Sie die Natursteinplatten im Betonbett, wenn diese eine Höhe von 2 Zentimetern aufweisen. Fallen die Platten dicker aus, können Sie diese in ein Bett aus Kies, Splitt oder Beton verlegen, wobei Fugen von 5 mm oder mehr empfohlen werden. Die längere und aufwändigere Verlegezeit plus das Mehr an Material schlägt sich auch in einem höheren Preis nieder.

Beauftragen Sie aber für das Verlegen von Natursteinplatten immer ein erfahrenes Unternehmen vor Ort. Die Entscheidung für den richtigen Betrieb sollte nicht der niedrigste Preis sein, sondern eine kompetente Beratung und jahrelange Erfahrung, besonders auch wegen der unterschiedlichen Verfugung. Das Einholen von mehreren Angeboten und ein paar Referenzen der verschiedenen Unternehmen machen die Entscheidung leichter.

 

Eine Terrasse aus Betonplatten

Trotz höherem Gewicht rechnen sich Betonplatten im Vergleich zu Natursteinbelägen. Sie sind niedriger im Preis, doch sie stehen in ihrer Robustheit, Frostsicherheit, Belastbarkeit und auch Langlebigkeit der Natursteinplatte in nichts nach.

 

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Vorteile von Betonplatten

Die verschiedenen Variationen im Handel sind zum Teil bereits versiegelt oder imprägniert. Sollten Sie Platten aussuchen, die diese Eigenschaft nicht aufweisen, kann diese Maßnahme vom Fachmann auch danach noch vorgenommen werden. Es ist ebenfalls möglich, die Bildung von Flecken in der Zukunft durch ein regelmäßiges, neues Versiegeln oder eine Auffrischung der Imprägnierung vorzubeugen. So bleibt der Stein frei von Schmutz oder Moosbildung. Die Reinigung von Betonplatten gestaltet sich praktisch. Es reicht ein pH-neutraler Reiniger vom Fachhandel. Obwohl Beton schwerer ist als z. B. Fliesen aus Keramik, ermöglicht es eine Verlegung, die viel günstiger ist.

Bei der großen Auswahl von Farbtönen und Formaten bei Betonplatten für die Terrasse hat so mancher die Qual der Wahl. Unterschiedliche Strukturen der Oberflächen, verschiedene Körnung und Farbe ermöglichen erstaunliche Verlegemuster. Oberflächen sind glattgeschliffen oder in der Optik der Natursteinmaserung oder Holz nachempfunden. Ob glänzend, matt, ohne oder mit Struktur, das Angebot an Größen und Farben ermöglicht jedem Bauherrn, seinen eigenen Stil für die Terrasse zu finden.

Ein weiterer, großer Vorteil von Betonplatten ist die Garantie auf Frostbeständigkeit. Die durchlässige Sandzementmischung, auf der sie verlegt werden, sorgt wie eine Drainage dafür, dass das Wasser ablaufen kann. Farblich sind sie auch bei Frost keiner Veränderung in Form oder Farbe ausgesetzt. Wer gerne Mauern, Gartenwege, Pfosten oder Randsteine einheitlich kombinieren möchte, auch das ist mit Betonplatten gut machbar und ergibt ein harmonisches Bild im Außenbereich.

 

Wer wenig Zeit hat, um sich um die Pflege der Steine zu kümmern, für den eignen sich beschichtete Betonplatten besonders gut. Eine Naturseife ohne künstliche Zusätze oder Farbstoffe und Öle eignet sich hervorragend zur Reinigung. Sanfte Terrassenreiniger vom Fachhandel helfen bei starkem Schmutz. Trotzdem sollte eine regelmäßige Reinigung der Steine Pflichtprogramm werden.

Terrasse mit Platten aus Betonstein – Nachteile

Aktuell finden Sie für Gärten oder Terrassen sehr robustes Baumaterial aus Betonstein. Mängel entstehen eher wegen schlechter Verarbeitung oder nicht fachgerechter Verlegung. Sehr selten müssen Betonplatten nach kurzer Zeit ersetzt werden, denn wenn sie richtig gepflegt werden, leben sie sehr lange. Es könnte höchstens Ihre eigene Vorliebe zu einem anderen Material sein, die ausschlaggebend sein kann, sich gegen Betonplatten zu entscheiden. Es gibt bei Betonplatten keine Fehler in der Basis, die erwähnenswert sind.

Fazit

Insgesamt ist die Wahl des richtigen Steins für das Pflaster der Terrasse immer sehr persönlich und individuell. Das Abwägen der persönlichen Vor- und Nachteile bei Terrassenplatten ist daher in allen aufgezeigten Punkten wichtig – so finden Sie auf jeden Fall den für Sie geeigneten Terrassenstein. Schauen Sie sich auch gerne in unserem Sortiment für Garten und Terrasse um.

 

Tags: Außenbereich Bauen Beton Eigenheim Innenbereich Naturstein Ratgeber Terrassengestaltung

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