Der Traum jedes Handwerkers: Die eigene Werkstatt

Werkzeugwand

Hobbyhandwerker werden von der Familie oft in eine kleine Ecke verbannt, in der Werkzeuge, Sägen, Bretter und andere Arbeitsmaterialien Platz finden müssen. Wäre es nicht viel schöner, eine eigene kleine Werkstatt zu haben, in der alles seinen Platz hat und Sie Freiraum zum kreativen Werkeln bekommen? Die eigene Werkstatt muss kein unerfüllter Traum werden. Lesen Sie hier alles darüber, wie Sie sich Ihre eigene Hobbywerkstatt einrichten.

Wo kann ich mir eine Hobbywerkstatt einrichten?

Für Ihre eigene Werkstatt sollten Sie idealerweise einen abgeschlossenen Raum zur Verfügung haben, bei dem Sie die Tür hinter sich schließen können. Immerhin kann es beim Heimwerkeln auch mal schmutzig werden. Bewährt haben sich – sofern vorhanden – Kellerräume und Dachböden. Wer ein Eigenheim bewohnt, kann auch ungenutzte Räume herrichten oder sich vielleicht in der Umgebung einen Garagen- oder Lagerraum für die Hobbywerkstatt mieten. Diese gibt es fast in jeder Stadt oft schon für kleines Geld.

Checkliste für Ihren Werkstatt-Raum

  • Strom- und Wasseranschluss
  • Ausreichende Beleuchtung
  • Fenster- und Belüftungsmöglichkeiten
  • Viele Steckdosen
  • Tür zum Abschließen

 

Werkbank in Garage
Hobbyraum mit Werkzeug

Hobbywerkstatt einrichten in 5 Schritten:
So geht’s

Wer handwerklich begabt ist, wird es nicht schwer haben, die Hobbywerkstatt selbstständig einzurichten. Wie dies gelingen kann und was Sie dabei beachten müssen, zeigen wir Ihnen hier Schritt für Schritt.

 

Schritt 1: Die optimale Raumplanung

Ihre Hobbywerkstatt sollten Sie mit System einrichten, um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen. Zeichnen Sie dazu am besten einen Raumplan und überlegen Sie, wo Schränke hingehören und welchen Platz die Werkbank bekommen soll.

 

Schritt 2: Stauraum schaffen

Finden Sie passende Ablagesysteme für Werkzeugkoffer, Sägen, Arbeitsmaterialien aber auch Besen & Co. Für Kleinigkeiten haben sich Rollcontainer bewährt, die flexibel umhergeschoben werden dürfen. Hinzu kommen Schränke und Systemwände, die Sie mit etwas Geschick auch selbst bauen können. Dazu verwenden Sie zum Beispiel ausgemusterte Kommoden, Schubladen & Co., die in Ihrer Hobbywerkstatt ein zweites Leben bekommen. Andernfalls können diese auch fertig im Baumarkt oder im Werkzeughandel gekauft werden.

 

Wichtige Werkzeuge

Schritt 3: Arbeitsfläche einrichten

Die Werkbank ist das Herz Ihrer Hobbywerkstatt. Sie sollte lang und stabil sein und in jedem Falle einen fest integrierten Schraubstock besitzen. Werkbänke können Sie entweder fertig kaufen oder aus stabilen Brettern selbst zusammenbauen. Auch alte Tische und Kommoden mit entsprechend breiter Arbeitsfläche können mit wenigen Handgriffen zur Werkbank umfunktioniert werden.

Tipp: Richten Sie unterschiedlich hohe Arbeitshöhen ein

Wenn Sie Tätigkeiten mit hohem Kraftaufwand ausführen, brauchen Sie dafür eine niedrige Arbeitsplatte. Leichtere Arbeiten erledigen sich besser auf einer Fläche, die sich weiter oben befindet. Richten Sie daher idealerweise Arbeitsplatten in unterschiedlicher Höhe ein.

 

Schritt 4: Licht, Steckdosen & Wärme

Schaffen Sie eine optimale Arbeitsatmosphäre in Ihrer Werkstatt. Unterschätzt wird dabei häufig die Beleuchtung. Sie benötigen ein sehr helles Deckenlicht und zusätzlich Leuchtmittel für Ihre Werkbank. Bringen Sie auch Lampen an, deren Lichtkegel Sie flexibel auf die jeweilige Arbeit richten können. Fehlen Steckdosen? Dann lassen Sie diese von einem Elektriker in der Nähe der Werkbank anbauen. Gibt es keine feste Heizung, dann erzeugen mobile Heizstrahler Wärme im Winter.  

 

Werkzeugkiste

Schritt 5: Werkzeug Grundausstattung

Jeder Hobbyhandwerker besitzt meistens schon ein Equipment aus Werkzeugen. Das gehört zur Grundausstattung.

  • (Ständer-) Bohrmaschine
  • Akkuschrauber
  • Schraubendreher in verschiedenen Größen
  • Gehrungssäge
  • Handkreissäge mit Führungsschiene
  • Sägen (Kappsäge, Stichsäge)
  • Oberfräse
  • Zangen & Hammer
  • Schleifgerät
  • Spanngurte
  • Zwingen
  • Elektroprüfer
  • Schrauben
  • Schreibwerkzeuge (Tischlerbleistifte etc.)

 

Achten Sie auf die Sicherheit in Ihrer eigenen Werkstatt

Um Verletzungen zu vermeiden, sollte Ihre Hobbywerkstatt über eine entsprechende Sicherheitsausstattung verfügen. Kaufen Sie Arbeitsschuhe, Schutzbrille, Arbeitshandschuhe, Atemschutzmaske, Gehörschutz sowie einen Erste-Hilfe-Kasten und einen Feuerlöscher.

Legen Sie gleich los und richten Sie sich Ihre eigene Hobbywerkstatt in wenigen Schritten ein. Wir bei Kipp & Grünhoff beraten Sie gerne, was auf keinen Fall in Ihrer eigenen Werkstatt fehlen darf.

 

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