Geräte und Werkzeuge für den Garten
„Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.“
Wenn Sie einen eigenen Garten besitzen, dann kennen Sie das: Es gibt immer etwas zu tun! Während Sie diese Ecke gerade pflegen, wächst in der anderen Ecke bereits wieder das Unkraut. Ein Grundstück ist ein Fass ohne Boden und Sie sind niemals „fertig“. Und dennoch sorgt die Gartenarbeit für sehr viele Glücksgefühle. Vorausgesetzt, Sie haben das richtige Werkzeug und wissen, wie und wofür Sie es einsetzen. Auch die Qualität der Geräte spielt eine große Rolle. Es lohnt sich, bei der Anschaffung lieber ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen, als das gleiche Werkzeug von geringerer Qualität immer und immer wieder neu zu kaufen.
Die Grundausstattung
Es gibt unzählige Geräte, die Sie für Ihre Gartenpflege benutzen können. Viele Gärtnerherzen schlagen höher, wenn im Baumarkt oder im Gartencenter ein neues Gerät entdeckt wird. Vieles macht einfach nur Spaß, aber einige Dinge sollten zwingend in jedem Haushalt mit Garten vorhanden sein. Für die Bodenarbeiten sollten Sie unbedingt einen Spaten besitzen. Diesen benötigen Sie, wenn Sie zum Beispiel ein Beet umgraben müssen. Da die Erde mitunter sehr hart sein kann, sollten Sie Ihr Augenmerk hier auf die Stabilität richten. Unerlässlich ist außerdem ein Rechen. Wo gehobelt wird, fallen Späne und wo Gartenarbeit verrichtet wird, entstehen Gartenabfälle. Um diese zusammenzukehren brauchen Sie einen Rechen, damit Laub, Grasschnitt, etc. schnell beseitigt sind.
Eine Harke hat stabilere Zinken. Sie eignet sich vor allem für die Bodenlockerung. Wenn der Boden zu hart geworden ist, sollten Sie die Erde mit Hilfe einer Harke lockern, damit sie wieder durchlässig wird für Luft und Wasser. Um Ihre zusammengetragenen Gartenabfälle loszuwerden, benötigen Sie eine Schubkarre. Sie sollten darauf achten, dass die Schubkarre stabil ist, die Griffe gut in den Händen liegen und sie leichtgängig rollt, damit Sie möglichst lange etwas davon haben.
Wenn Sie Erde oder Kompost umschichten müssen, brauchen Sie eine Schaufel. Diese sollten Sie in zwei Größen besitzen. Für kleinere Arbeiten ist es oft praktischer, eine Handschaufel zu benutzen. Was Sie auch in jedem Fall besitzen sollten, ist eine Schere. Und im Grunde nicht nur eine, sondern gleich mehrere. Gartenschere, Heckenschere, Haushaltsschere etc. Nicht jede Schere eignet sich für alle Bereiche. Mit der Heckenschere werden Sie keine Rosen schneiden können. Und mit der Gartenschere wird das Stutzen der Hecke zur Tortur.
Geräte für die Rasenpflege
Als Erstes kommt hier natürlich das Mähen in den Sinn. Dies sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen. Abhängig von Beschaffenheit und Größe Ihres Rasens, sollten Sie den passenden Rasenmäher verwenden. Hier gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Modellen. Elektro- oder Benzinmäher, Spindel- oder Sichelmäher oder lieber ganz bequem ein Mähroboter? Möchten Sie das geschnittene Gras auffangen oder mulchen Sie lieber? Es gibt eine sehr große Auswahl. Lassen Sie sich zu diesem Thema am besten von einem Fachmann beraten. Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Rasenmähern für jeden Geschmack.
Einen Rasentrimmer sollten Sie überall da einsetzen, wo der Rasenmäher nicht hinkommt. Kleinere Ecken oder Rasenkanten können damit nach dem Mähen mühelos gekürzt werden, damit ein gepflegtes Gesamtbild entsteht.
Damit das Gras sein sattes Grün behält, müssen Sie selbstverständlich regelmäßig und ausgiebig wässern. Auch hier kommt es wieder auf die Größe an. Wer hat schon Lust, ein großes Grundstück mit der Gießkanne zu versorgen? Wer das Wasser nicht immer schleppen möchte, ist mit einem Gartenschlauch gut beraten. Ein dazugehöriger Schlauchwagen erleichtert die Arbeit und Sie sind im ganzen Garten mobil. Umweltschonend und kostensparend sind Regentonnen, damit bekommen Sie das Wasser für Ihre Pflanzen gratis. Allerdings gibt es auch komplette Bewässerungssysteme in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen. Wie beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten der Regenwassernutzung. Übrigens: das Wässern sollte idealerweise spät abends oder am frühen Morgen erfolgen, da ansonsten kostbares Wasser durch die Hitze verdunstet.
Unkraut entfernen - Was hilft?
Das Entfernen von Wildwuchs hat schon manch einen Gärtner in den Wahnsinn getrieben. Wer allerdings das richtige Hilfsmittel hat, kann diese Aufgabe relativ schnell und einfach erledigen.
Hierzu nehmen Sie am besten eine kleine Handhacke mit zwei Seiten. Diese hat gleich mehrere Eigenschaften. Mit der gezinkten Seite können Sie den Boden lockern und das Wildkraut herausziehen. Mit dem glatten Blatt können Sie die Wurzeln bereits unter der Erde durchtrennen. Nehmen Sie sich einen Eimer mit und stellen Sie diesen neben sich ab. So können Sie die Abfälle direkt in den Eimer werfen und müssen anschließend nicht noch Ordnung schaffen. Wenn ein bisschen Erde auf den Weg fällt, können Sie diese schnell mit einem Besen beseitigen.
Fazit
Gartenarbeit muss nicht mühsam sein. Mit der richtigen Ausrüstung gehen Ihnen die anfallenden Arbeiten leichter von der Hand. Achten Sie immer darauf, hochwertige Gerätschaften zu kaufen und lassen Sie sich beraten, wenn Sie sich unsicher sind. Damit Sie möglichst lange etwas davon haben, sollten Sie Ihr Equipment regelmäßig reinigen und ordnungsgemäß lagern. Wer keinen Geräteschuppen besitzt, kann auf Garage oder Keller ausweichen. Aufhängvorrichtungen bieten hier eine platzsparende Lösung und Sie haben Ihre Gerätschaften schnell zur Hand, ohne lange suchen zu müssen. So macht Gartenarbeit Spaß!