Kellerausbau

Tipps zum Kellerausbau

Zusätzlichen Wohnraum schaffen

Beim Hausbau und beim Wohnen in einer Bestandsimmobilie zählt jeder Quadratmeter. Kellerräume haben Potenzial, das vielseitig genutzt werden kann: vom privaten Fitnessstudio über den eigenen Wellnessbereich bis zu Werkstatt, Hauswirtschaftsraum oder Arbeitszimmer ist alles möglich, vorausgesetzt das Untergeschoss wird fachgerecht und nachhaltig ausgebaut.

 

Keller ausbauen

Potenzial entdecken und nutzen: mehr Platz gewinnen

Der Keller nimmt oft eine enorme Fläche ein. Nicht selten sind hier 20 bis 80 Quadratmeter zu finden, die nur als Abstellfläche dienen. Dabei lässt sich die Fläche effizient, angenehm und wertsichernd gestalten. Mit dem passenden Material kann im Untergeschoss wertvoller Wohnraum entstehen, der mit ruhiger Atmosphäre punktet.

Voraussetzungen für den Kellerausbau

Für die wirtschaftlich sinnvolle Erweiterung der Wohnfläche im unteren Bereich des Hauses müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Die Raumhöhe sollte mindestens 2,20 Meter betragen.
  2. Für Trockenheit muss nachhaltig gesorgt sein.
  3. Ausreichende Belüftung muss gewährleistet sein.
  4. Die Fensterflächen müssen mindestens 10 Prozent der Raumfläche einnehmen.

Schritt für Schritt zum trockenen Souterrain

Feuchtigkeit in Kellerräumen ist für Ausbau und Werterhaltung eine Herausforderung. Breitet sich Nässe aus, können Schimmelpilze und nachhaltige Schäden entstehen, die die Bausubstanz angreifen. Die Trockenlegung und Regulierung stehen an erster Stelle und müssen fachmännisch vorgenommen werden. Die Sanierung von Bestandsgebäuden erfolgt von außen und innen. Beim Neubau sind eine Abdichtung und Sicherung selbstverständlich.

 

Isolierungen für den Kellerausbau

Feuchtigkeit regulieren und Wände nachhaltig isolieren

Zunächst muss festgestellt werden, wo und warum Nässe eindringt. Fachmännischer Rat ist sinnvoll. Abdichtungen erfolgen als

  • horizontale Abdichtung, die verhindert, dass Wasser von unten in der Mauer aufsteigt
  • vertikale Abdichtung, die die Wände nach außen gegen Nässe aus dem Boden schützt

Die Abdichtungsweise kann als Dichtungsschlamm oder in Bahnen aus Bitumen erfolgen. Innen ist ein mineralischer Sperrputz aufzubringen.

Wärmedämmung im Untergeschoss

Ist das Mauerwerk trocken, kann an die Dämmung gedacht werden. Die Isolierung im Keller spart Energiekosten im gesamten Haus. Im Erdgeschoss wird es spürbar wärmer. Am besten ist es, eine Außen- und Innendämmung vorzunehmen, wenn Zimmer im Souterrain geplant sind. Dabei ist der Taupunkt zu beachten, um das Entstehen von Nässe zu vermeiden.

Die Wände sollten durch eine Perimeterdämmung von außen geschützt werden. Der Boden innen wird durch eine Aufbodendämmung isoliert. Die verwandten Baustoffe müssen schadstofffrei, dauerhaft belastbar und trittfest sein.

Kosten und Nutzen

Beim Neubau sollten Nutzung und Dämmung des Untergeschosses selbstverständlich sein, um Energie zu sparen und das Haus nachhaltig vor Nässe zu schützen. Bei Altbauten ist der Kellerausbau meist aufwendiger und kostspieliger, kann sich jedoch auf Dauer rentieren.

 

Lampe im Keller

Materialien für den Ausbau im Keller

Neben den Anschlüssen für Strom und Wasser müssen die verwandten Materialien ein angenehmes Raumklima garantieren. Mit Beton, Holz und Glas lässt sich eine moderne, helle Atmosphäre schaffen. Lassen Sie sich bei Kipp & Grünhoff unverbindlich beraten, welche Materialien für Ihren Kellerausbau die richtigen sind. Wir kennen uns bestens mit Baustoffen und Renovierungsarbeiten aus.

 

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