Unverzichtbar auf der Baustelle: Passende Dichtstoffe

Dichtstoffe

Dichtstoffe - der Unterschied liegt im Einsatzbereich

Um Risse, Spalten und Fugen abzudichten, werden beim Hausbau verschiedene Dichtstoffe verwendet. Damit die Dicht- und Füllstoffe ihre Funktion erfüllen, ist in erster Linie die Auswahl des richtigen Dichtmaterials ausschlaggebend. Im Innen- wie auch Außenbereich kommen in den meisten Fällen Acryl und Silikon zum Einsatz. Neben der Wahl des richtigen Materials ist dabei die Verarbeitung entscheidend für eine zuverlässige Abdichtung.

Flächen versiegeln und Fugen abdichten

Beim Bauen gibt es unzählige Einsatzbereiche für Dichtmassen. Duschen und Badewannen müssen zum Fliesenspiegel hin wasserdicht sein, Eck- und Bodenfugen schließen bei Fliesenböden zur Wand hin ab. Vor allem Acryl- und Silikondichtstoffe finden dabei auf der Baustelle Verwendung. Auch wenn die Dichtmassen sehr ähnlich aussehen, gibt es große Unterschiede. Hier erfahren Sie, welche Dichtmittel bei unterschiedlichen Arbeiten zum Einsatz kommen. Beachten Sie beim Kauf auf jeden Fall auch die Herstellerangaben zum Einsatzbereich auf der Verpackung.

Silikon verwenden, wenn's feucht wird

Silikonmassen sind aufgrund ihrer Wasserundurchlässigkeit die erste Wahl im Sanitär- und Küchenbereich. Zudem wird Silikonfüllstoff wegen seiner Elastizität überall da eingesetzt, wo der Untergrund beweglich ist. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich Silikonmassen hervorragend, um Badewannenfugen, Duschwände, die Spüle, das Kochfeld oder die Arbeitsplatte abzudichten. Zudem verfügt Silikonmasse über eine Isolierwirkung gegenüber Elektrizität. Silikonmassen sind in großer Farbauswahl im Fachhandel erhältlich. Für den Außenbereich gibt es Spezialsilikone, die besonders wetterfest und hitzeresistent sind.

 

Den richtigen Dichtstoff verwenden

Acryl für den Einsatz im Trockenbereich

Acryldichtmassen eignen sich hervorragend für den Einsatz im Innenausbau - und zwar an allen Stellen, wo nicht mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Die wasserlösliche Dichtmasse haftet sehr gut auf unterschiedlichen Materialien und Baustoffen wie Holz, Stein, Glas, Kunststoff, Beton, Gipskarton- und Gipsfaserplatten. Acrylfugen lassen sich im Gegensatz zu Silikonfugen mit Tapete überkleben und auch problemlos mit der Wunschfarbe überstreichen.

Die Verarbeitung von Dichtmassen

Sowohl Acryl- wie auch Silikonmassen werden in Kartuschen oder Schlauchbeuteln im Handel angeboten und sind damit sofort gebrauchsfertig. Um die Dichtmassen zu verarbeiten, benötigen Sie eine Spritzpistole oder eine Presse. Die Kartusche wird in die Spritzpistole eingelegt und die Spitze mit einem scharfen Messer abgetrennt. Für das Ziehen einer Acryl- oder Silikonfuge benötigen Sie etwas Übung und vor allem eine ruhige Hand. Ist das Material aufgebracht, haben Sie etwa 3 bis 5 Minuten Zeit, die Dichtfuge zu glätten. Dies geschieht mit einem Fugenglätter, der über die Dichtfuge gezogen wird. Auf diese Weise glätten Sie die Dichtfuge und tragen gleichzeitig überschüssiges Material ab.


Kipp & Grünhoff berät Sie gerne zu allen Dichtmitteln und helfen Ihnen, das passende Material für den Außen- wie auch Innenbereich zu finden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an einem unserer Standorte!

 

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