Historie
Über 100 Jahre Erfahrung
Gegründet wird Kipp & Grünhoff GmbH & Co. KG im Jahre 1903 von den beiden Kaufleuten Hugo Kipp und Heinrich Grünhoff, zunächst als Großhandlung für Baumaterialien mit Sitz in Opladen. Beide Gründer bringen ihre Erfahrung aus der Industrie mit ein. Das Ausscheiden der Familie Kipp im Jahre 1911 findet im Firmennamen keine Berücksichtigung- man ist sich bewusst, dass der Firmenname regional mit Qualität verbunden ist.
Die 1930er Jahre und die Nachkriegszeit sind von personellen Wechseln geprägt. Der Stammsitz allerdings bleibt unverändert in Leverkusen. Ab den 1970er Jahren wird auf Expansion gesetzt. Das Sortiment wird stark erweitert, neue Lagerhallen werden gebaut und es entstehen mehrere neue Standorte. Mit einer Ausbildungsinitiative verschafft sich Kipp & Grünhoff viel Anerkennung in Öffentlichkeit und Politik.
Die Strategie der Erweiterungen, Spezialisierungen, Modernisierungen, Übernahmen und Neueröffnungen in der Region geht auf: Inzwischen gehören zur Kipp & Grünhoff GmbH & Co. KG mehrere Niederlassungen und Fachmärkte für Baustoffe und Sanierung zwischen Rhein und Wupper. Das Leistungsspektrum umfasst Trockenbau, Dach und Fassade, Garten- und Landschaftsbau, Roh- und Hochbau, Fenster-Türen-Tore, sowie Tief- und Straßenbau.
Wir fühlen uns der Region Rhein-Wupper verbunden und haben uns regional zum Marktführer entwickelt. Logistik, Fuhrpark, Baumärkte: die Fokussierung auf die Region folgt der Strategie der kurzen Wege.
Unser Ziel ist es, möglichst nah am Kunden sein.
Firmenchronik 1903 – 2023
Stammhaus in Opladen in den 1920er Jahren
Die beiden Kaufleute Hugo Kipp aus Schlebusch-Manfort und Heinrich Grünhoff aus Eikel bei Wanne vereinbaren die Gründung einer Grosshandlung für Baumaterialien mit Sitz in Opladen. Die Firma Kipp & Grünhoff wird beim “Königlich Preußischen Steueramt zu Opladen” eingetragen. Grundstock der Firma ist eine Geschäftseinlage von je 10.000 Mark. Der Gründer Heinrich Grünhoff bezieht sein Fachwissen aus seiner vorherigen Tätigkeit in der Zementindustrie.
Für Ihn wird die Ehefrau von Heinrich Grünhoff, Auguste Grünhoff geb. Hoffmann als Gesellschafterin in das Handelsregister eingetragen. Trotz des Ausscheidens der Familie Kipp nennen viele in Opladen und Leverkusen “Kipp & Grünhoff” noch heute “Kipp”. Das wird wohl von Generation zu Generation weitergegeben worden sein. Nur die Ur-Großeltern kennen den Holz- und Baustoffhandel Kipp noch selbst, den Hugo Kipp vor 1903 leitete.
Nach dem Tod von Heinrich Grünhoff tritt sein Nachfolger Heinz Grünhoff an. 1944 fällt dieser im 2.Weltkrieg Ab 1944 führt dann dessen Ehefrau, Margarethe Grünhoff, das Unternehmen mit einem Prokuristen weiter. Das Geschäftshaus an der Düsseldorfer Str. in Opladen bleibt im Krieg unzerstört, so dass die Firma in den alten Räumen weitergeführt werden kann.
Erst 21 Jahre, doch schon Geschäftsführer:
Heinz M.Grünhoff übernimmt in der dritten Generation
die Leitung des Unternehmens. Zu diesem Zeitpunkt beläuft sich der Umsatz schon auf 2 Millionen DM und es werden bereits 12 Mitarbeiter beschäftigt. Heinz M.Grünhoff führt das Unternehmen mit neuen Ideen und kaufmännischen Geschick in eine erfolgreiche Zukunft.
Kipp&Grünhoff bezieht den Neubau in der Bonner Str. in Opladen „um die Ecke“.
Mit einer Investionssumme von rund 2 Millionen DM entsteht ein grosser Komplex mit Baumarkt, Lager, Ausstellungsflächen und Wohnungen im Obergeschoss. Das Sortiment wird stark erweitert. Der Anschluss an die hagebau erfolgt. Ab 1975 präsentiert sich Kipp&Grünhoff mit „zwölf Fachgeschäften unter einem Dach“ und einem Sortiment von über 30.000 Artikeln.
In diesem Jahr beläuft sich der Umsatzbereits auf 11 Millionen DM, der von 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftet wird.
Ein modernes Großhandelslager ensteht in der Benzstr. in Monheim-Baumberg.: eine 1.200 Quadratmeter große Lagerhalle auf einer Gesamtfläche von 5.500 Quadratmetern. Dadurch kann die Verkaufs- und Ausstellungsfläche in der Bonner Str. in Opladen erheblich erweitert werden.
Der zweite hagebaumarkt wird in Langenfeld eröffnet.
Die Gesamtfläche beträgt nun 11.000 Quadratmeter.
Der 11.Oktober 1996 ist ein grosser Tag für Kipp&Grünhoff.
Der grosse hagebaumarkt in Leverkusen-Bürrig, Olof Palme Str.1, wird eröffnet.
Wolfgang Clement, damals Ministerpräsident und oberster „Ausbildungsplatz-Beschaffer“ Nordrhein -Westfalens, war im Rahmen der Aktion „pro-Ausbildung NRW“ auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Kipp&Grünhoff hatte die Ausbildungszahl um 12 auf über insg. 20 mehr als verdoppelt, dadurch den Anteil der Auszubildenden an der 181 Köpfe umfassenden Belegschaft erheblich gesteigert und zur Verbesserung der Chancen eine zusätzliche „Ausbildung“ durch eine Gewerbelehrerin eingerichtet.
Der hagebaumarkt Langenfeld erhält nach intensiven Marktstudien ein völlig neues Innenleben. Die Ausweitung der Verkaufsfläche ermöglicht eine grosszügige, übersichtliche Warenpräsentation. Das Sortiment wird den Kundenbedürfnissen noch besser angepaßt und auf 50.000 Artikel gesteigert. Die Gesamtverkaufsfläche beträgt nun 9.000 Quadratmeter. Mit noch mehr Mitarbeitern wird noch mehr Service angeboten. Ebenfalls im Jahr 2000 übernahm Kipp&Grünhoff den Baustoffhandel Spörl&Trier in Leverkusen-Schlebusch.
Zentraler Baustoff-Standort von Kipp&Grünhoff für den Raum Leverkusen wird das Heinrich-Wiechmann-Gelände an der Heinrichstrasse in Leverkusen-Küppersteg. Vorangegangen ist die Übernahme des Baustoffhandels Heinrich Wiechmann, Leverkusen-Küppersteg. Außerdem kann in diesem Jahr die Erweiterung des hagebaumarkts Leverkusen-Bürrig gefeiert werden. Dieser bietet nun eine Gesamtverkaufsfläche von 9.000 Quadratmetern.
Das Innenleben des Standortes Opladen wurde komplett neu gestaltet. Die Handwerksabteilungen Fliesen/Natursteine, Sanitär/Heizung, Fenster/Türen/Tore und das Kaminstudio wurden umgebaut und die Musteraustellungen wurden in allen Fachbereichen modernisiert und erheblich erweitert.
Die Umbaumaßnahmen vergrössern die Gesamtfläche beträchtlich, zusätzlich wurde ein vollständig überdachtes Gartencenter sowie ein Backshop in den Markt integriert.
Die Firma Heinrich Wiechmann wird übernommen, im Oktober 2006 bezieht der Baustoffhandel neue Räumlichkeiten, ein Profishop wird eingerichtet und die Gesamtfläche erheblich erweitert.
Durch die Erweiterung vergrössert sich die Gesamtfläche um 3.000 Quadratmeter auf insg. 15.000 Quadratmeter, neu sind der Profishop für Malerbedarf und Farben, das erweiterte Sortiment an Bekleidung, Berufsbedarf sowie Dach&Fassade, Brandschutztechnik und eine überdachte Ladezone.
Die Kipp & Grünhoff GmbH & Co. KG mit Sitz in Leverkusen und die Schmidt-Rudersdorf GmbH&Co. KG, Frankenforster Str. 27 in 51427 Bergisch Gladbach fusionieren zum 01. Januar 2010 ihre gesamten Baustoff-Aktivitäten. Von der Fusion nicht betroffen sind die Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft der Grünhoff Holding sowie der Schmidt-Rudersdorf-Bereich Fliesen, Natursteine.
Die hagebau-Märkte von Kipp & Grünhoff in Leverkusen-Bürrig und Langenfeld bleiben ebenfalls selbständig.
Das neue Unternehmen hat fünf Standorte: Leverkusen-Opladen, Leverkusen-Küppersteg, Monheim, Bergisch Gladbach und Ratingen.
Kipp & Grünhoff und Schmidt-Rudersdorf haben außerdem ihre Verwaltungen in der eigenständigen DBH Dienstleistungsgesellschaft mbH zusammengeführt. Sie übernimmt Buchhaltungs-, Verwaltungs-, EDV- und Personalabrechnungsarbeiten. Die Grünhoff Holding hält 50 Prozent Anteil an der DBH.
Mit Beginn des Jahres 2013 hat Herr Dipl.-Kfm. Marcus Alig die Geschäftsführung der Kipp & Grünhoff Baustoffe GmbH & Co. KG übernommen. Er tritt die Nachfolge von Heinz M. Grünhoff an, der jedoch weiterhin Geschäftsführer für die hagebaumärkte in Leverkusen und Langenfeld und die Kipp & Grünhoff Holding bleibt.
Andreas Beckmann hat zum 01.09.2014 seine Geschäftsführertätigkeit bei Kipp & Grünhoff begonnen. Er wird dort gemeinsam mit Marcus Alig das Unternehmen leiten und die Verantwortung für die Ressorts Organisation und Verwaltung übernehmen.
Die Geschäftstätigkeiten vom Standort Leverkusen-Opladen werden nach Monheim und Leverkusen-Küppersteg verlagert.
Um weiterhin am Puls der Baustoffbranche zu bleiben, verabschiedet Kipp & Grünhoff für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens ein Strategiepapier. Mit diesem Agreement legt der Baustoff-Generalist die Grundlage für den zukünftigen Weg und stellt sich für die Zukunft auf.
Im Zuge der Digitalisierung und zukunftsfähigen Geschäftsausrichtung wird der Online-Shop kipp.shop eingeführt. Dieser bietet Profi-Kunden die Möglichkeit jederzeit online auf Bestände zuzugreifen und Bestellungen zu machen.
Das Vertriebsgebiet wächst weiter. Durch die Integration der Baustoffe Moeren GmbH in Sinzig und des hagebaumarkts Ransbach-Baumbach wird das das Einzugsgebiet um Rheinland-Pfalz und Bonn erweitert.
Die Peter Doll GmbH in Köln wird von Kipp & Grünhoff übernommen. Mit der Erweiterung um den sechsten Standort geht das Unternehmen den Schritt auf die andere Rheinseite nach Köln.
Außerdem wird in diesem Jahr das Sortiment des Standorts Ratingen um Fliesen und Naturstein ergänzt. Mit der große Eröffnung der Fliesenausstellung wird Kipp & Grünhoff Partner des starken C+S Fliesenfachhandels-Verbunds. Kunden können in der neugestalteten Ausstellung ab sofort das ansprechende C+S Fliesensortiment bewundern. Im Zuge der Sortimentserweiterung wurde zudem die Bauelemente-Ausstellung des Standorts modernisiert und neu in Szene gesetzt.
Kipp & Grünhoff hat seine Präsenz entlang des Rheins in den letzten zwei Jahren stark ausgebaut. Mit der Übernahme der Baustoffe Pellen aus Köln-Rodenkirchen expandiert Kipp & Grünhoff um einen weiteren Standort in Köln und führt die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten in der Domstadt damit konsequent weiter fort.
Die Corona-Pandemie hat das Weltgeschehen fest im Griff. Wir danken allen Mitarbeitenden und Partnern, die uns in der herausfordernden Zeit unterstützt haben und sind dankbar diese schwierige Zeit gut überstanden zu haben.
In diesem Jahr feiert das Traditionsunternehmen sein 120-jähiges Bestehen. Doch das ist kein Grund sich auszuruhen. Als verlässlicher Partner für seine Kunden arbeitet Kipp & Grünhoff stetig an der eigenen Positionierung, der Produktauswahl und der Präsentation des Sortiments in den Ausstellungen. So wird etwa die Ausstellung „Fenster, Türen und Tore“ am Standort Monheim in 2023 zu einer interaktiven „Erlebniswelt Bauelemente“ ausgebaut.